Wissenswertes über Kupfertöpfe

Romefort trading Ltd.
2020-02-13 10:18:00 / Wissenswertes
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Kupfergeschirr – für höchste Ansprüche beim Kochen

Profiköche wissen es schon seit langem – mit Kupfergeschirr gelingt die Zubereitung von Speisen besonders gut und schonend. Es sind die besten Töpfe und Pfannen zum Kochen und Braten. Das liegt vor allem an den hervorragenden Materialeigenschaften des Kupfers. Kupfer ist ein perfekter Wärmeleiter. Die Hitze wird im Kupfergeschirr gleichmäßig verteilt und lässt sich genauestens dosieren. Profis und ambitionierte Hobbyköche in der ganzen Welt wissen diese Eigenschaft zu schätzen. Als angenehme Begleiterscheinungen kommen noch die Minimierung der Anbrenngefahr und der Energiespareffekt hinzu.

In diesem Artikel finden Sie Informationen zu

den positiven Eigenschaften von Kupfer,

den Verschiedene Arten des Kupfergeschirrs,

dem Kochen und dem Umgang mit Kupfergeschirr,

der Pflege von Kupfergeschirr.

Die positiven Eigenschaften von Kupfer

Das Zubereiten von Speisen mit Kupfergeschirr

Kupfer wird von Menschen bereits seit etwa 9000 Jahren genutzt und geschätzt. Aus Kupfer hergestellte Töpfe sind hervorragende Wärmeleiter, das Material ist robust, hygienisch und korrosionsbeständig. Besonders die ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit macht Kupfer zu einem idealen Werkstoff für Töpfe und Pfannen. So leitet Kupfer die Wärme fünfmal besser als Eisen und sogar zwanzigmal besser als Edelstahl. Durch die positiven Wärmeleiteigenschaften wird die Wärme in Kupfergeschirr gleichmäßiger verteilt als in herkömmlichen Töpfen und Pfannen, was die Gefahr des Anbrennens von Speisen minimiert, da man die Temperatur besser regulieren kann. So wird gleichzeitig auch Energie eingespart. Da Kupfer Wärme auch sehr gut speichert, bleiben zubereitete Speisen in Kupfertöpfen länger warm als in herkömmlichem Kochgeschirr.

Kupfergeschirr und Hygiene – Kupfer wirkt antibakteriell

Kupfergeschirr gilt als besonders hygienisch, denn Keime und Bakterien können auf Kupfer nicht überleben. Für diese Mikroorganismen ist Kupfer toxisch, für Menschen allerdings vollkommen ungefährlich. Auch Wasserleitungen oder Türklinken in Krankenhäusern sind aus diesem Grund oftmals aus Kupfer. So kann eine Übertragung von Keimen vermieden werden.

Die verschiedenen Arten des Kupfergeschirrs 

Auf dem freien Markt wird unter dem Begriff "Kupfergeschirr" Diverses verkauft.  Achten Sie darauf, dass Ihr Kupfertopf mindestens zu 80% aus Kupfer besteht und kein Aluminium- Edelstahltopf mit einer hauchdünnen Ummantlung aus Kupfer ist, die lediglich einen ästhetischen Zweck erfüllt aber weder die Wärmeleitfähigkeit noch die Echtheit des Originalprodukts besitzt. Wir haben uns dazu entschieden, Produkte verschiedener Lieferanten zu führen, die einen hohen Qualitätsstandard erfüllen, um Ihnen das beste Kupfergeschirr anbieten zu können.: Cuisine Romefort, BAUMALU und de Buyer.

Verzinntes Kupfergeschirr von BAUMALU

Die traditionelle Beschichtung des Kupfertopfes ist die Verzinnung. Damit wird der direkte Kontakt der Lebensmittel mit dem Kupfer verhindert und erlaubt das Abkühlen von gekochten Speisen in einem Kupfertopf. Allerdings verfärbt sich die Zinnschicht bei der Benutzung mit der Zeit – es wird mehr oder weniger grau. Der Grund dafür ist, dass die Verteilung der verschiedenen Lebensmittel unregelmäßig über die gesamte Topffläche erfolgt. Diese Verfärbung gehört jedoch zu den Charakteristika von verzinntem Kupfergeschirr und ist normal und gesundheitlich völlig unbedenklich. Vesuchen Sie nicht, diese Flecken auf Ihrem Kupfergeschirr mit einem Kratzschwamm zu entfernen, damit würden Sie die Zinnschicht zerstören. Verzinnte Kupfertöpfe dürfen niemals leer auf einem Herd erhitzt werden. Der Schmelzpunkt von Zinn liegt bei etwa 230°C und die Beschichtung würde Schaden nehmen. Für Speisen, die sehr heiß oder scharf angebraten werden sollen, eignen sich die Eisenpfannen von de Buyer oder die Gusseisen Pfannen von Cuisine Romefort hervorragend, die wir Ihnen bei gourmet-web ebenfalls anbieten. 

Da Zinn ein weiches Metall ist, sollten verzinnte Kupfertöpfe mit Vorsicht behandelt werden. Verwenden Sie beim Kochen keine harten Gegenstände, sondern nur Kochlöffel aus Holz.

Kupfergeschirr ohne Beschichtung

Marmeladentöpfe aus Kupfer

Marmeladentöpfe aus reinem Kupfer

Unbeschichtete Kupfertöpfe eignen sich besonders gut für das Einkochen von Marmelade. Marmeladentöpfe und auch die sogenannten Schlagschüssel, in denen Sirup, Karamell, Schokolade, etc. von Konditoren hergestellt wird, weil dabei die enorme Wärmeleitfähigkeit des Kupfers gefragt ist, sind nicht verzinnt. Die Schmelztemperatur von Zucker liegt bei über 180°C und würde eine Zinnbeschichtung beschädigen. Lassen Sie Ihre Speisen nach dem Erhitzen nicht in Ihrem unbeschichteten Kufertopf/-pfanne abkühlen, um die Bildung von Grünspan zu vermeiden.

Kupfergeschirr mit Edelstahl-Auskleidung

Exzellenz in Kupfer - Prima Matera von De Buyer

Exzellenz in Kupfer - Prima Matera von De Buyer

Kupfertöpfe und Kupferpfannen mit einer Auskleidung aus Edelstahl sind unempfindlicher als verzinntes Kupfergeschirr. Sie können bei der Zubereitung von Speisen auch Metallgegenstände, wie beispielsweise Schneebesen verwenden, ohne den Topf zu beschädigen. Die Firma de Buyer bietet die Kupfertöpfe Inocuivre Induction der Serie Prima Matera an, die zusätzlich mit einem patentierten, speziellen ferromagnetischen Boden ausgestattet und damit für Ihren Induktionsherd geeignet sind. Die B'chef Serie von Baumalu ist ebenfalls induktionsfähig und besteht zu 80% aus Kupfer und zu 20% aus Edelstahl.

Kochen und Umgang mit Kupfergeschirr 

Kupfergeschirr unterscheidet sich wesentlich von herkömmlichem Küchengeschirr aus Edelstahl. So sind beispielsweise die Böden von Kupfertöpfen nicht so plan wie bei industriell hergestellten Edelstahltöpfen und können sich beim Erhitzen leicht verformen, besonders die dünnwandigen Kupfertöpfe bzw. Kupfertöpfe mit großem Bodendurchmesser von Baumalu. Dies ist kein Herstellungsfehler, sondern ein typisches Charakteristikum des weichen Werkmaterials Kupfer. Zeigt die Wölbung beim kalten Topf nach innen, so steht der Topf völlig eben. Bei einer Außenwölbung genügt ein Faustschlag auf den umgedrehten Topf, damit dieser wieder flach auf der Herdplatte steht. Das Hämmern von Kupfer festigt das Material und garantiert somit eine zusätzliche Stabilität Ihres Kupfertopfes. 

Kupfertöpfe und Kupferpfannen können grundsätzlich auf allen Herdarten außer Induktion verwendet werden. Bei Küchenherden mit Ceranfeldern empfiehlt es sich, Töpfe und Pfannen aus dickwandigem Kupfer zu benutzen, da sich solche Töpfe beim Erhitzen weniger verformen können und so der Kontakt von Topf und Herdplatte immer gewährleistet ist. Sollten Sie einen Gasherd besitzen, können Sie auch dünnwandige Kupfertöpfe benutzen, denn die Hitze der Gasflamme wird trotz eventueller Verformung des Materials gleichmäßig über den ganzen Boden weitergeleitet.

Sollten Sie über einen Induktionsherd verfügen, eignen sich die Kupfertöpfe und Kupferpfannen der Serie B'Chef von Baumalu oder „Prima Matera“ des Herstellers de Buyer. Diese besitzen einen speziellen ferromagnetischen Boden und sind als einzige für Induktionsherde geeignet.

Die natürliche Veränderung der Kupferfarbe

Beim Erhitzen verändert sich die Farbe von Kupfer und es nimmt verschiedene Farbtöne an. Im Laufe der Zeit bildet sich auf dem Kupfergeschirr eine Patina. Das ist ein vollkommen natürlicher Vorgang und hat keinerlei Einfluss auf die Zubereitung von Speisen in Kupfertöpfen und Kupferpfannen.

Pflege von Kupfergeschirr und Kupfertöpfen

Da Kupfer ein sehr weiches Metall ist, ist es kratzempfindlich. Der Hersteller BAUMALU poliert das Kupfergeschirr für den Verkauf glänzend. Da es sich um ein handwerkliches Erzeugnis handelt, kann es zu kleineren Unregelmäßigkeiten kommen, die den Charakter dieser hochwertigen Handarbeit unterstreichen und keinerlei Auswirkung auf die Koch- und Brateigenschaften des Kupfergeschirrs haben. Wenn Sie das Kupfergeschirr nicht gerade zum Kochen verwenden, ist es ratsam Kupfertöpfe und -pfannen trocken zu lagern. Es empfiehlt sich Kupferflächen mit einer speziellen Polierpaste zu reinigen, wie der Hersteller de Buyer sie anbietet. Alternativ kann man Kupfertöpfe und Kupferpfannen aber auch auf traditionelle Weise reinigen, indem man einen weichen Schwamm mit Zitronensaft und feinkörnigem Salz tränkt und das Kupfer damit vorsichtig abreibt. Spülen Sie diese Lösung anschließend mit reichlich klarem Wasser ab und trocknen das Kupfer mit einem sauberen Tuch, um die Bildung neuer Wasserflecken zu vermeiden. Verzinnte Kupfertöpfe sollten niemals mit einem Kratzschwamm gereinigt werden, da so sie Zinnschicht beschädigt werden würde. Besser, Sie nehmen einen weichen Lappen zur Reinigung Ihres Kupfergeschirrs.


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